Einführung in die Welt der Jamu Gewürze
JAMU bedeutet „Heilen durch Kräuter, Blüten und Wurzeln“
Jamu Gewürze: Ein kurzer Überblick Jamu Gewürze sind eine faszinierende Vielfalt natürlicher Gewürze und Kräuter, die in der traditionellen indonesischen Medizin (Jamu Medizin) verwendet werden. In diesem Abschnitt bieten wir eine grundlegende Einführung in die Thematik, um sicherzustellen, dass auch Leser ohne Vorkenntnisse einen klaren Überblick erhalten.
Die Bedeutung von Jamu Gewürzen in der indonesischen Kultur In Indonesien hat die Verwendung von Jamu Gewürzen eine lange Tradition. Diese natürlichen Schätze werden seit Generationen genutzt, um die Gesundheit zu fördern und verschiedene Beschwerden zu behandeln. Hier betrachten wir, wie tief verwurzelt diese Gewürze in der indonesischen Gesellschaft sind.
Warum Jamu Gewürze in aller Welt an Bedeutung gewinnen Während Jamu Gewürze in Indonesien schon seit Jahrhunderten verwendet werden, gewinnen sie auch international an Popularität. Immer mehr Menschen außerhalb Indonesiens entdecken die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteile dieser Gewürze. In diesem Abschnitt erfahren Sie, warum Jamu Gewürze weltweit eine Renaissance erleben und wie sie in modernen Gesundheits- und Wellness-Trends Anwendung finden.
Lesen Sie weiter, um die aufregende Welt der Jamu Gewürze zu entdecken und wie sie nicht nur den Geschmack von Gerichten verbessern, sondern auch erstaunliche heilende Eigenschaften haben.
Liste von verschiedenen JAMU Gewürzen
Kurkuma
Kurkuma stammt aus Südasien und wird in Indien schon seit mehreren tausend Jahren als Gewürz und Heilmittel eingesetzt. Die gelbe Wurzel gehört zur Familie der Ingwergewächse, schmeckt aber nicht so scharf wie Ingwer, sondern eher mild-würzig und leicht bitter (1).
Die ganze Wurzel der Curcuma longa wird seit Jahrtausenden in der traditionellen ayurvedischen Medizin bei verschiedensten Leiden eingesetzt. Mittlerweile haben zahllose wissenschaftliche Studien den gesundheitlichen Nutzen der Gelbwurz untersucht. Der am besten erforschte Inhaltsstoff ist Curcumin, welcher der Kurkuma auch ihre leuchtend gelbe Farbe verleiht.
Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse und schmeckt mild-würzig und leicht bitter. Die Wurzel enthält ätherische Öle und den Wirkstoff Curcumin, welche Kurkuma so gesund machen.
Koriander
Die ätherischen Öle und Phytonährstoffe machen den Koriander zu einer Heilpflanze.
Koriander ist krampflösend. Leiden Sie unter Völlegefühl, Reizdarm und anderen Verdauungsbeschwerden, kann Koriander leichte Beschwerden lindern.
Amerikanische Forscher fanden heraus, dass in Koriander eine Substanz steckt, die auf natürliche Weise antibiotisch wirkt. Der Stoff namens Dodecenal, den sowohl getrockneter als auch frischer Koriander enthält, kann nachweislich sogar Salmonellen abtöten. Dank seiner zahlreichen ätherischen Öle (Linalool, Geraniol, Borneol, Koriandrol) kann Koriander außerdem Krämpfe lösen, die Verdauung fördern und Entzündungen hemmen.
…beruhigt den Bauch:
Ob Magendrücken, Bauchkrämpfe oder Blähungen: In Asien kommt bei Problemen mit dem Bauch seit Jahrtausenden Koriander zum Einsatz, der mit seinen ätherischen Ölen solche Beschwerden zuverlässig lindert.
…hilft beim Detoxing:
In Sachen Entgiftung gehört Koriander zu den Geheimwaffen. Japanische Forscher fanden zum Beispiel heraus, dass Koriander selbst hochgiftiges
Quecksilber aus dem Körper lösen kann. Aber auch bei anderen Schwermetallen und Giftstoffen hilft Koriander dabei, sie möglichst schnell auszuscheiden.
Während man im Ayurveda und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) schon lange um die Heilkraft von Koriander bei Verdauungsbeschwerden weiss, interessiert sich inzwischen auch die moderne Wissenschaft für seinen lindernden Effekt auf den Magen-Darm-Trakt. Das Anwendungsgebiet reicht von Appetitlosigkeit und Magenschmerzen über Durchfall, Blähungen und Völlegefühl bis zum Reizdarmsyndrom
Koriander als natürliches Antibiotikum
Die antibiotische Wirkung von Koriander führte eine kalifornisch-mexikanische Forschungsgruppe speziell auf Dodecenal zurück. Im Rahmen einer Studie, die im Journal of Agriculturaland Food Chemistry erschien, isolierten die Wissenschaftler den antibakteriellen Stoff von frischen Korianderblättern. In Labortests erwies sich Dodecenal als einzige natürlich vorkommende antibakterielle Substanz, die um das Zweifache wirksamer ist als das üblicherweise gegen Salmonellen eingesetzte Antibiotikum Gentamicin.
Wir waren überrascht, dass Dodecenal ein so starkes Antibiotikum ist. Denn die meisten natürlichen antibakteriellen Wirkstoffe sind eher schwach, sagte Forschungsleiter Dr. Isao Kubo von der University of California in Berkeley.
Neben Dodecenal, Dodecanal und Linalool wurden etwa ein Dutzend weitere antibiotisch wirkende Komponenten aus den Korianderblättern extrahiert, die sich ebenfalls wirksam gegen diverse schädliche Bakterien zeigten.
Dodecanal wiederum ist auch in den Koriandersamen enthalten. Es lohnt sich also, sowohl frisches Korianderkraut als auch Koriandersamen in die Ernährung zu integrieren. Das Koriandergrün hat gegenüber Koriandersamen den Vorteil, dass es zugleich grosse Mengen an Antioxidantien und Chlorophyll liefert – Komponenten, die unser Immunsystem stärken und gegen Entzündungen helfen.
Kardamom
Obwohl weder Aussehen noch Geschmack darauf hindeuten, ist Fakt: Botanisch gehört Kardamom zur Familie der Ingwergewächse. Anders als bei Ingwer erntet man aber nur die Fruchtkapseln der staudenartigen Schilfpflanze. Kurz bevor die kleinen grünen Kapseln aufspringen, sammelt man sie ein und trocknet sie.
Die aufwendige Ernte per Handarbeit ist der Grund dafür, dass Kardamom bis heute nach Vanille und Safran als teuerstes Gewürz der Welt gilt. Trotzdem hat Kardamom als wichtiges Gewürz besonders in Asien und im Orient große Bedeutung.
Die ätherischen Öle in Kardamom sorgen nicht nur für den hinreißenden Geschmack, sondern haben auch eine heilsame Wirkung. Schon die alten Römer kurierten damit die Folgen ihrer legendären Fressgelage. Fest steht, dass Kardamom vor allem auf einen gestressten Magen wohltuend wirkt, die Verdauung fördert und sowohl Blähungen als auch Erkältungsbeschwerden lindert.
Bourbon Vanille
Die Vanille gehört zu den Orchideengewächsen und stammt ursprünglich aus Mexiko. In Mittel- und Südamerika wurde sie schon vor Jahrhunderten zum Verfeinern des bitteren Kakaos, aber auch als Aphrodisiakum eingesetzt. Nach Europa gelangte die Vanille erst durch die spanischen Eroberer.
Vanille Gesundheit
Bei den Totonaken galt Vanille als wirksames Aphrodisiakum und da könnte tatsächlich etwas dran sein, denn chemisch hat das Vanillin Ähnlichkeit mit dem Sexuallockstoff Pheromon. Die Totonakinnen sollen sich sogar mit Vanille eingerieben haben, um verführerischer zu wirken.
Vanille bringt nicht nur bei Liebe und Lust Vorteile. Zahlreiche Studien konnten nachweisen, dass die darin enthaltenen Stoffe vor allem der Seele gut tun. Allein der Duft von Vanille kann nachweislich Stress, Unruhe, Ängste, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und übrigens auch Hungergefühle lindern. Grund ist, dass Vanille die Produktion des Glückshormons Serotonin im Gehirn anregt.
In der Naturheilkunde gilt Vanille außerdem als wirksam bei Magenverstimmungen, Schwangerschaftserbrechen und Husten. Äußerlich angewendet, zum Beispiel als ätherisches Öl, soll Vanille pilztötende, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Manche Naturheilkundler behandeln darum mit Vanille Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzeme.
Dem Gewürz Vanille und insbesondere seinem Hauptaromastoff Vanillin werden verschiedene positive Auswirkungen auf unseren Körper nachgesagt:
So soll Vanille stimmungsaufhellend wirken und deswegen bei depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen helfen können.
Bei Angstzuständen macht sich zudem die beruhigende Wirkung der Vanille auf unsere Nerven bemerkbar – deswegen duften auch viele Kerzen, Badezusätze und Körperpflegeprodukte nach Vanille.
Zu empfehlen sind Produkte mit Vanilleduft aber auch Naschkatzen, denn Vanille soll angeblich die Lust auf Süßes bremsen.
Häufig wird Vanille Parfüms und anderen Kosmetika beigefügt, da Vanillin den Pheromonen (Sexuallockstoffen) des Menschen chemisch sehr ähnlich ist. Auf diese chemische Ähnlichkeit ist wohl die aphrodisierende Wirkung, die der Vanille nachgesagt wird, zurückzuführen.
Chili
Chilis sind die kleinen Früchte der Gewürzpaprikapflanze. Sie gehören botanisch zu den Beerenfrüchten. Die Chili stammt aus Mittel- und Südamerika. Wir verdanken ihre Verbreitung Christoph Kolumbus, der die Pflanze Ende des 15. Jahrhunderts nach Europa brachte.
Als Heilpflanze steht die Schote aus der Familie der Nachtschattengewächse seit einigen Jahren auf dem Prüfstand der Wissenschaft. Vor allem dem “Scharfmacher” Capsaicin werden aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung zahlreiche positive Gesundheitseffekte zugeschrieben.
Capsaicin ist ein Alkaloid aus der Gruppe der Capsaicinoide, das zu den schärfsten bekannten Substanzen zählt. Über das JAMU No3 aufgenommen wird der Wirkstoff der Chilischote traditionell bei Verdauungsprobleme, Kreislaufbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Hautkrankheiten, Muskelschmerzen sowie als Aphrodisiakum empfohlen.
Forschungen befassen sich darüber hinaus mit dem konkreten Anwendungspotential von Capsaicin bei chronischen Entzündungskrankheiten (v. a. Arthritis), Migräne, Blasenschwäche, Bluthochdruck und Geschwüren. Neueste Untersuchungen enthüllen nun verblüffende Zusammenhänge zwischen Capsaicin und absterbenden Krebszellen sowie gesenkten Blutfettwerten.
Chilis stärken die Abwehrkräfte. Frische Chilis enthalten dreimal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Mit der Frucht lässt sich also das Immunsystem stärken. Außerdem wird der Körper gegen Infektionen geschützt.
Chilis machen glücklich! Das Capsaicin bewirkt ein Brennen im Mund. Um den Schmerzreiz zu lindern, schüttet unser Körper Adrenalin und Endorphine aus. Der Verzehr von Chili kann also die Stimmung heben.
Die Früchte haben antibakterielle Eigenschaften. Es werden Krankheitserreger wie Bakterien oder Pilze abgewehrt. Dadurch verbessern sich auch die Bedingungen für die Lagerung und Hygiene der Lebensmittel. Lebensmittel, die mit Chili versetzt sind, halten deshalb länger. Dies ist mitunter ein Grund dafür, dass in warmen Ländern und in Ländern mit unzureichenden Hygienestandards häufig scharf gekocht und gegessen wird.
Bereits im Magen vorhandene Bakterien werden durch den Verzehr von scharfem Essen abgetötet. Zudem wird vermehrt Magensaft produziert. Schwer verdauliche Speisen, wie zum Beispiel eine fettige Pizza mit viel Käse, werden dadurch bekömmlicher und wirksamer zersetzt. Darüber hinaus haben die sauren Verdauungssäfte eine antibakterielle Wirkung. Sie können verhindern, dass schädliche Mikroorganismen den Darm erreichen. Dadurch wird beispielsweise einer Magen-Darm-Infektion sowie Durchfall vorgebeugt.
Chilis bringen den Kreislauf in Schwung. Das Capsaicin regt die Durchblutung an und heizt dem Körper von innen ein. Tipp: Hilft gegen kalte Füße.
Chili wirkt bei Erkältungen schleimlösend, da die Frucht die Schleimhäute der Atemwege beeinflusst. Dies bedeutet, dass die Nase befreit wird und das Abhusten leichter fällt.
Chili soll dabei helfen, Übergewicht zu verhindern. Durch das Capsaicin soll der Stoffwechsel beschleunigt, der Energieumsatz erhöht und die Bildung von Fettzellen vermindert werden. Das Gewürz aus roten Chilischoten soll zudem den Hunger dämpfen sowie den Kalorienverbrauch erhöhen.
Chilli wird außerdem eine erotisierende Wirkung nachgesagt.
Fenchel
Fenchel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, schon die alten Kulturen Arabiens und Chinas kannten Fenchel und nutzen ihn als Heilmittel. Neben den Samen, die die Blüte produziert, entsteht auch eine Knolle, die als Gemüse in der Küche und als Naturheilmittel Verwendung findet. Zu den Verwandten des Knollengewächses zählen unter anderem Dill, Karotten und Sellerie. Geschmacklich erinnert die würzige Pflanze an Anis und lässt sich als lakritzartig beschreiben.
Fenchel Gesundheit:
Die wohl überraschenste Info vorweg: Das gesunde Gemüse enthält doppelt so viel Vitamin C wie Orangen! 100 Gramm des Gewürzes kommen nämlich mit satten 93 Milligramm des Vitamins daher.
Aber auch Abnehmwillige können ihre Mahlzeiten getrost mit Fenchel aufpeppen, denn mit einem Wassergehalt von bis zu 80 Prozent wartet die Pflanze gerade mal mit 18 Kilokalorien pro 100 Gramm auf.
Besonders reich ist Fenchel auch an Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann. 100 Gramm der Knolle decken fast unseren gesamten Tagesbedarf.
Fenchel ist zudem ein idealer Lieferant der B-Vitamine.
Neben Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Kalzium und Phosphor hat Fenchel Antioxidantien – sogenannte Radikalfänger, die Giftstoffe im Körper unschädlich machen – zu bieten.
Die hoch wirksamen ätherischen Öle Anethol, Fenchon und Menthol, die in Fenchelsaat bis zu 95 Prozent enthalten sind, wirken bei allen Magen- und Darmbeschwerden beruhigend. Sie können also zum Beispiel Übelkeit, Schmerzen und Krämpfe sowie Blähungen lindern und die Verdauung fördern.
Auch für Frauen, die besonders stark an Menstruationsbeschwerden leiden, ist Fenchel das Mittel zur Wahl, da dieselben ätherischen Öle auch Unterleibskrämpfe lindern können.
Als Heilpflanze hilft es nicht nur gegen Erkältungen und Magen-Darm-Beschwerden, es kann auch die Nerven beruhigen und das Herz stärken. Stillende Mütter profitieren in zweifacher Hinsicht vom Fenchel: Das Knollengemüse regt zum einen die Milchbildung an, zum anderen hilft es gegen Dreimonatskoliken von Säuglingen.
Ingwer
Die Heimat des Ingwers wird auf den pazifischen Inseln vermutet. Angebaut wird er in den Tropen und Subtropen, wobei Indien am meisten produziert, nämlich die Hälfte der gesamten Welternte. Davon wird ein Großteil für den Eigenbedarf verwendet, während China die Nummer eins der Ingwer-exportierenden Länder darstellt.
Arabische Gewürzhändler brachten die Pflanze in das antike Rom, wo von aus sie schließlich im 9. Jahrhundert im deutschen Sprachraum ankam. Im Mittelalter war Ingwer bereits nicht mehr aus der europäischen Küche wegzudenken. Er diente aufgrund seiner Schärfe als Ersatz für Pfeffer. Der deutsche Name für die Wurzel stammt aus dem Mittelindischen.
Ginseng
Die Ginsengwurzel gehört seit mehr als 2.000 Jahren zu den wichtigsten Heilmitteln der traditionellen asiatischen Medizin. Der Ginseng wirkt nicht direkt gegen Krankheiten, sondern soll die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisieren.
Der Anbau der Waldpflanze erfordert viel Geduld: Ginseng wächst im Schatten, muss richtig bewässert werden und sechs Jahre reifen, bis die Wirkstoffe, die sogenannten Ginsenoside, in ausreichender Konzentration vorhanden sind. Im Herbst wird die Ginsengwurzel geerntet, nachdem der oberirdische Teil der Pflanze abgestorben ist.
GINSENG GESUNDHEIT
Die Ginsenoside zählen zu den gesunden sekundären Pflanzenstoffen. Sie stecken vor allem in den kleinen Neben- und Haarwurzeln. Der wirksame Extrakt wird aus gewaschenen und anschließend getrockneten Ginsengwurzeln hergestellt schonend in einem handwerklichen Verfahren hergestellt.
Der Ginsengwurzel werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben:
Atemwegserkrankungen: Kanadische Wissenschaftler fanden heraus, dass Ginseng Erkältungen tatsächlich verkürzt und milder verlaufen lässt, außerdem die Symptome bei Asthma und Heuschnupfen lindert.
Krebstherapien: US-amerikanische Studien haben gezeigt, dass Ginseng Krebskranken helfen kann, ihre Therapien besser zu verkraften. Ginseng lindert ihre bleierne Müdigkeit (Fatigue-Syndrom) und regt die Produktion von Glückshormonen an, die das Wohlbefinden steigern.
Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Ginsenoside wirken antibakteriell und antiviral. Wenn Ginseng-Präparate mindestens 1,5 Prozent Ginsenoside enthalten, können sie chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Rheuma deutlich mildern.
Konzentration: Ginsenoside animieren Gehirn-Zellen, mehr Zucker aufzunehmen und können so helfen, sich besser zu konzentrieren und komplexer zu denken.
Muskatnuss
Die Muskatnuss stammt vom Muskatbaum und ist streng genommen eigentlich gar keine Nuss, sondern ein Samen. Ursprünglich stammt dieser von den indonesischen Banda-Inseln.
MUSKATNUSS GESUNDHEIT
Muskatnuss wurde in der traditionellen indonesischen Medizin bei zahlreichen Erkrankungen eingesetzt, etwa bei Verdauungsbeschwerden, Rheuma, Husten, Nervosität, Flatulenz, als Stimulans, Aphrodisiakum und Tonikum.
Die Muskatnuss ist mit ihrer vielfältigen Wirkung auf den Körper ein wahres Wundermittel.
Muskat wird oftmals unterschätzt, denn in diesem Gewürz stecken eine Reihe an wertvollen Vitalstoffen. Dazu zählen Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium, Natrium und Zink, Folsäure sowie Vitamin A, C und B-Komplexe.
Neben den gesunden Substanzen, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, das Immunsystem stärken und viele Prozesse im Organismus unterstützen, überrascht Muskat mit noch so einigen anderen positiven Nebeneffekten.
1. Mittel gegen Blähungen
Kulturen wie die ayurvedische Heilkunst verwenden Muskat seit Jahrhunderten als natürliches Hilfsmittel bei Problemen im Magen-Darm-Trakt. Die Extrakte der Muskatnuss enthalten wissenschaftlich bewiesen nämlich Wirkstoffe, die als Antidiarrhoika (Arznei gegen Diarrhö) funktionieren. Das kann auch Blähungen lindern und den Bauch angenehm entspannen.
2. Entzündungshemmende Wirkung
Anti-inflammatory Food, also Lebensmittel, die gefährliche Entzündungen im Körper hemmen, werden in den USA bereits besonders große geschrieben. Zurecht, denn Entzündungen verbreiten sich unbemerkt im Organismus aus und können schwere Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen zur Folge haben. Muskat zählt zu genau diesen Gewürzen, die mit entzündungshemmenden Eigenschaften entgegen wirkt. Die Wissenschaft vermutet, dass der Naturfarbstoff Quercetin für diese besondere Schutzfunktion verantwortlich ist.
3. Wirkt als Antidepressiva
Die Muskatnuss ist ein natürliches Hilfsmittel gegen depressive Verstimmungen. Das Gewürz stimuliert gewisse Neurotransmitter, also Botenstoffe, die wiederum die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin beeinflussen. Das wirkt stimmungsaufhellend und kann depressive Gefühle lockern.
Die Vielfalt der Jamu Gewürze
Eine bunte Palette von Aromen und Aromatherapie
Die Welt der Jamu Gewürze ist so vielfältig wie faszinierend. Diese Gewürze tragen nicht nur zur Geschmacksvielfalt in der Küche bei, sondern werden auch in der traditionellen Medizin und Aromatherapie hochgeschätzt. Von würzigem Kurkuma bis zu aromatischem Ingwer und anderen exotischen Gewürzen ist die Auswahl atemberaubend. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige dieser wunderbaren Gewürze vorstellen, die nicht nur Ihren Gaumen, sondern auch Ihre Sinne verwöhnen.
Jamu Gewürze in der modernen Küche
Die Verwendung von Jamu Gewürzen in der modernen Küche hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Menschen entdecken die vielfältigen Aromen und gesundheitlichen Vorteile dieser Gewürze. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige Tipps und kreative Ideen vorstellen, wie Sie diese Gewürze in Ihrer eigenen Küche nutzen können. Sei es in herzhaften Gerichten, erfrischenden Getränken oder sogar Backwaren – Jamu Gewürze bringen eine aufregende Geschmackspalette in Ihre Küche.